„Man darf das Schiff nicht an einen einzigen Anker und das Leben nicht an eine einzige Hoffnung binden.“ Das sagte Epiktet (ca. 50–138 n.Chr.), ein bedeutender Philosoph Griechenlands. Doch: Ein Anker und eine Hoffnung genügen tatsächlich: „… die wir Zuflucht genommen haben zum Ergeifen der vor uns liegenden HOFFNUNG, die wir als einen sicheren und festen ANKER der Seele haben, der auch in das Innere des Vorhangs hineingeht, wohin Jesus als Vorläufer für uns hineingegangen ist“ (Hebräer 6,18.19)

Das Dresdner Rathaus zieren 16 riesige Sandsteinfiguren, die verschiedene Tugenden darstellen sollen. Eine Sandsteinfigur heißt „Die Güte“. Es gibt ein sehr bekanntes Bild, das nach den Luftangriffen auf Dresden im Februar 1945 aufgenommen wurde. Es zeigt die Figur „Güte“ und im Hintergrund die völlig zerstörte Stadt. Mit der Tugend Güte ist es bei uns Menschen nicht allzu weit her. „Die meisten Menschen rufen ein jeder seine Güte aus; aber einen zuverlässigen Mann, wer wird ihn finden?“ (Sprüche 20,6).