Hundebesitzer sagen oft, wenn man von ihren Lieblingen angebellt und angeknurrt wird: „Der tut nichts.“ Aber die gefletschten Zähne machen doch deutlich, dass der Hund nicht das harmlose Tier ist, für das man ihn gerne hält. Und ist es im Blick auf Gott nicht ähnlich? Die Theologen raunen: „Der tut nichts. Das ist ein harmloser Gott, ein alter Mann mit Bart, der Fünf gerade sein lässt.“ Doch das ist nicht die Realität. Die Bibel sagt: „Es ist furchtbar in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen“.

Es gibt einen Kuss, auf den die ganze Welt wartet. Wir finden ihn in Psalm 85: „Güte und Wahrheit sind sich begegnet, Gerechtigkeit und Frieden haben sich geküsst.“

Die Default-Einstellung des sündigen Menschen heißt Selbstliebe. Die Selbstverleugnung muss erst noch durch den Geist Gottes einprogrammiert werden.

Du kannst das Lob aus den tausend Mündern annehmen, aber nicht aus dem eigenen Mund.

Wer immer Recht behält, verliert zurecht sein Gegenüber.