„Ihr kennt die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, da er reich war, um euretwillen arm wurde, damit ihr durch seine Armut reich würdet“ (2. Kor 8,9). Arm zu sein ist wahrscheinlich nicht so schwer, wie reich gewesen zu sein. Wenn man mal einen Lebensstandard gewöhnt ist, ist es sehr schwer, ein paar Stufen nach unten zu steigen. Aber was hat Christus getan? Er hat die unvergleichliche Herrlichkeit und die Großartigkeit des Himmels verlassen und wurde ein armer Mensch.

„Gott aber sprach zu ihm: Du Tor! In dieser Nacht fordert man deine Seele von dir; was du aber bereitet hast, für wen wird es sein?“ (Lk 12).  Kurz vor seinem Tod zeigte Steve Jobs einem anderen Computer-Genie, Bill Gates, die Pläne für seine Luxusyacht. Es war klar, dass Jobs die Yacht nicht betreten würde, aber beide redeten so, als würde es den harten Schnitt des Todes nie geben. Und wie viele handeln ähnlich! Doch wir sollen den Tod nicht verdrängen, sondern lieber die Entscheidung für das ewige Leben treffen.

In dem Buch The Decline and Fall of the Roman Empire schreibt Edward Gibbon, dass in den letzten Tagen des Römischen Reiches folgende Haltung zu finden war: Die Leute erachteten alle Religionen für gleich wahr; die Philosophen meinten, die Religionen seien gleich falsch und die Politiker betrachteten alle Religionen als gleich nützlich. Das ist die Meinung einer untergehenden Kultur …

Viele Menschen kennen Spiel mir das Lied vom Tod, aber wie viele kennen das neue Lied und das Gebet zum Gott ihres Lebens? „Am Tag wird der HERR seine Güte entbieten, und bei Nacht wird sein Lied bei mir sein, ein Gebet zu dem Gott meines Lebens“ (Psalm 42,9).