Der, der gesagt hat: „Es ist vollbracht“, ist der einzige, der das Recht und die Autorität hat, zu sagen; „Es ist geschehen“ (Joh 19, Off 21).

Laodizea, die Christenheit in ihrer letzten Phase, heißt Volksrechte. Man fragt nicht mehr nach den Rechten des Herrn, sondern nach dem, was das Volk möchte.

Es ist nicht das Gefühl eines errungenen Sieges, welches uns bewahrt, sondern dasjenige unserer Schwachheit. „Bin ich schwach, so bin ich stark.“

Jedes Jahr werden jährlich rund 55 Millionen Kinder im Mutterleib getötet – so viel Tote, wie der Zweite Weltkrieg insgesamt gefordert hat! Der blutigste „Kriegsschauplatz“ ist der Mutterleib. Es gibt für den Menschen keinen gefährlicheren Ort als den Leib der eigenen Mutter. Jesaja 59,3: „Siehe, die Hand des HERRN ist nicht zu kurz, um zu retten, und sein Ohr nicht zu schwer, um zu hören; sondern eure Ungerechtigkeiten haben eine Scheidung gemacht zwischen euch und eurem Gott, und eure Sünden haben sein Angesicht vor euch verhüllt, dass er nicht hört. Denn eure Hände sind mit Blut befleckt und eure Finger mit Ungerechtigkeit; eure Lippen reden Lüge, eure Zunge spricht Unrecht.“ [Die Zahl stammt aus dem Jahr 2017, mittlerweile ist sie noch deutlich höher.]

„Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen, und ich werde euch Ruhe geben. Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig, und ihr werdet Ruhe finden für eure Seelen; denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht“ (Mt 11,29.30). – Es ist von einer Ruhe hier die Rede, die Jesus gibt. Es ist die Ruhe für den Sünder. Es ist außerdem von einer Ruhe die Rede, die wir finden. Das ist die Ruhe für den Jünger.