„Der Neid ist meist eine Nummer größer als der Fleiß“, sagte einmal jemand. In der Tat spielen Neid und Eifersucht im Berufsleben eine große Rolle. Schon der weise König Salomo sagte: „Ich sah alle Mühe und alle Geschicklichkeit bei der Arbeit, dass es Eifersucht des einen gegen den anderen ist. Auch das ist Eitelkeit und ein Haschen nach Wind“ (Prediger 4,4). Doch wer im Lichtkegel der Liebe Gottes steht, braucht andere nicht in Schatten stellen zu wollen.

Alexander der Große wurde einmal gefragt, was er denn persönlich getan hat, um die riesigen militärischen Erfolge zu erzielen. Er sagte: „Ich habe nie etwas aufgeschoben.“ Das ist ein guter Grundsatz. Auch im Blick auf die Ausbreitung des Reiches Gottes.

„Wir sind schon ein merkwürdiges Volk, wenn wir mit Freude Maschinen bedienen, aber jedes Lächeln gefriert, wenn es sich um die Bedienung von Menschen handelt“ (Roman Herzog, ehemaliger Bundespräsident). Wie ist es mit uns: Wie gehen wir auf unsere Mitmenschen zu? Freundlich und einladend oder eher ablehnend und abweisend? Wie gehen wir mit anderen Christen um? Und mit unserer eigenen Familie? „Alles nun, was irgend ihr wollt, dass euch die Menschen tun, das tut auch ihr ihnen ebenso!“ (Matthäus 7,12)