Für Napoleon starben viele Menschen. Sie zogen für ihn tausendfach in den Krieg. Am Ende seines Lebens beklagte er, dass er vergessen werden würde und dass niemand mehr bereit sein würde, das Leben für ihn einzusetzen. – Bei Jesus Christus ist das ganz anders. Auch 2000 Jahre nachdem er hier gelebt hat, setzen sich Menschen auf dem ganzen Erdball für ihn ein und sind bereit, für ihn zu sterben.

Der Teufel machte sich im Garten Eva zuerst an die Frau ran, weil er um ihre Schwachheit wusste und sie verführen wollte. – Christus in Auferstehung begegnete auch zuerst einer Frau, weil er um ihre Schwachheit wusste und sie trösten wollte (1. Mo 3; Joh 20).

„Mein Vater wirkt bis jetzt und ich wirke“ (Joh 5). Als der Herr die Liebe Gottes verkündigte, so war das etwas, was völlig konträr war zu den heidnischen Vorstellungen. Das gilt aber genauso dafür, dass er Gott als einen „arbeitenden Gott“ vorgestellt hat.

Die Ankunft des Herrn hat zwei Aspekte. Der erste Aspekt ist die Entrückung. Hier werden die Gläubigen in Gnade zu dem Herrn in den Himmel aufgenommen (1. Thes 4,15–17). Der zweite Aspekt ist die Erscheinung des Herrn. Hier kommt der Sohn des Menschen wie ein Blitz auf die Erde herab und bringt Gericht (Mt 24,27). Wir erwarten sowohl die Hoffnung als auch die Erscheinung unseres Herrn Jesus Christus (Tit 2,13) – aber wir sollten beides unterscheiden können.