Es gibt nichts, das wir tun können, das Gott veranlassen würde, uns weniger zu lieben.

An was denken wir morgens? An die Züchtigung oder an die Treue Gottes? „… da ich ja geplagt wurde den ganzen Tag und jeden Morgen meine Züchtigung da war“ (Ps 73,14). Oder: „Es sind die Gütigkeiten des HERRN, dass wir nicht aufgerieben sind; denn seine Erbarmungen sind nicht zu Ende; sie sind alle Morgen neu, deine Treue ist groß“ (Klgl 3,22–23).

Ein kleiner Junge sah ein staubbedecktes schwarzes Buch im Regal liegen und fragte seine Mutter: „Was ist das für ein Buch?“ Sie antwortete: „Das ist die Bibel, das Wort Gottes.“ Darauf der Junge: „Dann sollten wir das Buch Gott zurückgeben, denn wir benutzen es ja gar nicht.“

Glauben heißt, sich heute auf etwas zu verlassen, das morgen erst Sinn ergibt.