Wir sollen Kanäle in Leiden sein und nicht Reservoirs. Es gilt, den empfangenen Trost weiterzugeben, nicht, ihn zu behalten (2. Kor 1).

Der Glaube weiß, dass Gott ihm wohlgefälligen Bitten erhören wird. Die Erfahrung weiß, dass das meist nicht sofort geschieht. Also betet man zuversichtlich und wartet.

Der französische Schriftsteller Viktor Hugo sagte mal nicht zu Unrecht: „Zu glauben ist schwer, nicht zu glauben ist unmöglich.“

Als Jesus starb, zerriss der Vorhang des Tempels. Dadurch wurde auch klar: Es musste nie mehr Blut am großen Sühnungstag in das Allerheiligste gebracht werden. Denn Christus hatte die vollkommene Sühnung „gefunden“!